Informationen
Wie wird die Untersuchung dokumentiert ?
Zu jeder Untersuchung wird ein Bericht verfasst.
Der Bericht gliedert sich in ein Deckblatt mit allgemeinen Angaben und im Regelfall eine anschließende Fotodokumentation mit detaillierten Informationen.
Auf dem Deckblatt finden sich im oberen Bereich Angaben zur Versicherung, zum Schadensort und der Name und die Telefonnummer des verantwortlichen Leckorters.
Darunter gliedert sich die Seite in vier Felder auf:
- Problem: Hier finden sie den Grund für unsere Untersuchung.
- Ursache: Beschreibt die von uns ermittelte Ursache.
- Informationen zur Untersuchung: Liefert unter anderem Angaben zur Feuchteausbreitung und den durchgeführten Arbeiten.
- Maßnahmen: Hier wird zum Beispiel angegeben, ob Trocknungsmaßnahmen erforderlich sind und welche Folgegewerke wahrscheinlich benötigt werden.
In der üblicherweise folgenden Fotodokumentation finden sich die vor Ort aufgenommenen Bilder mit nebenstehenden Erklärungen.
Der Untersuchungsbericht konzentriert sich auf die Schadensursache und sollte nicht als vollumfängliche Schadensdokumentation verstanden werden.
Soll während der Leckortung ein Installateur anwesend sein?
Im allgemeinen ja. Die Anwesenheit eines Installateurs während der Untersuchung ist aus verschiedenen Gründen sinnvoll:
- Eine geortete Leckstelle kann vom Installateur sofort freigelegt und repariert werden. Das sofortige Freilegen bringt Sicherheit darüber, ob sich die Undichtigkeit tatsächlich an der vermuteten Stelle befindet. Durch die anschließende Reparatur wird verhindert, dass weiteres Wasser ausläuft.
- Bei einigen Untersuchungen sind wir auf die Hilfe der Installateure angewiesen. Beispielsweise um tropfende Systemteile abzudichten oder wenn Entwässerungssysteme für endoskopische Untersuchungen zugänglich gemacht werden müssen.
- Sind Absprachen über das weitere Vorgehen notwendig, lassen sich diese vor Ort einfacher und sicherer treffen, wenn alle maßgeblich Beteiligten anwesend sind.
- Installateure, die ein Gebäude und die installierten Anlagen kennen, können oft wertvolle Hinweise geben.
Wie lange dauert eine Untersuchung?
Dies ist sehr unterschiedlich. Rund ein Drittel der Messungen sind innerhalb einer Stunde abgeschlossen, ein Drittel dauert 1 bis 2 Stunden und ein Drittel dauert länger.
Für welche Aufgaben sind wir der richtige Ansprechpartner, für welche Aufgaben sollte eine andere Firma beauftragt werden ?
Wir sind darauf spezialisiert, Undichtigkeiten an wasserführenden Leitungssystemen zu finden. Wir orten Lecks an:
- Warmwasserleitungen
- Kaltwasserleitungen
- Heizungen
- Fußbodenheizungen
- Entwässerungsleitungen
- in und außerhalb von Gebäuden.
Bei Undichtigkeiten an Entwässerungsleitungen unterhalb bzw. außerhalb von Gebäuden, ist es wegen der vorab oft nötigen Reinigung der Leitungen eher sinnvoll eine Rohrreinigungsfirma zu beauftragen, welche die Kanalinspektion mit anbietet.
Wann sind Trocknungsmaßnahmen sinnvoll ?
Trocknungsmaßnahmen sind dann sinnvoll, wenn durch eingedrungene Feuchtigkeit Schäden an Einrichtung und Bausubstanz oder das Auftreten von Schimmelpilzen zu befürchten ist.
Es kommt unter anderem auf folgendes an:
- Wie viel Wasser ist im Baukörper vorhanden.
- Welche natürlichen Abtrocknungsmöglichkeiten gibt es
- Wie lange widerstehen die vorhandenen Baumaterialien der eingedrungenen Feuchtigkeit ohne Schaden zu nehmen
Für eine Abschätzung ist Erfahrung nötig. Wir haben diese Erfahrung und geben eine von eigenen wirtschaftlichen Interessen unabhängige Empfehlung.
Welche Vorbereitungsmaßnahmen sind vor einer Leckortung innerhalb des Hauses notwendig ?
Es ist generell wichtig, dass wir Zugang in alle für die Leckortung relevanten Bereiche haben. Dies sind insbesondere die Räume in denen Feuchtigkeitsschäden sichtbar sind, sowie die Bereiche in denen sich die gesuchte Undichtigkeit befinden kann. Beim Mehrfamilienhaus sollten außerdem der Hausanschlussraum und der Heizungsraum zugänglich sein. Sind Druckproben zur Eingrenzung der Leckstelle notwendig, müssen sämtliche am System vorhandenen Zapfstellen und Absperrventile erreichbar sein.
Weitere Vorbereitungsmaßnahmen sind normalerweise nicht nötig. Eine Ausnahme sind Fußbodenheizungen. Diese sollten im betroffenen Bereich nach Möglichkeit 12 Stunden vor der Untersuchung abgestellt werden.
Falls spezielle Umstände vorliegen, kann fernmündlich geklärt werden, ob besondere Vorbereitungen nötig sind.
Zerstörungsfreie Fliesenentfernung
Fliesen müssen beim Entfernen nicht zerstört werden. Mit entsprechenden Techniken ist es häufig möglich, die Fliesen unbeschadet aufzunehmen. Der zusätzliche Zeitaufwand lohnt sich in vielen Fällen.